Unsere Geschichte

Unsere Geschichte

Unser Verein wurde 1932 gegründet. Den ersten Vorsitz übernahm Heinrich Heuermann.

Ihm folgte 1935 der Mitbegründer Theodor Aloys Frühauf. Es gelang ihm in langwierigen Verhandlungen die Riemsloher Wälder für Naturfreunde und Kurgäste zugänglich zu machen und finanzielle Mittel zum Bau von Ruhebänken zu sammeln. Schon damals hatte der Verein etwa 40 Mitglieder und der Jahresbeitrag betrug 2 Reichsmark. Das Hauptanliegen war es, das Dorf für den Fremdenverkehr attraktiv zu machen und die Anerkennung als Luftkurort zu erhalten. Er setzte sich auch dafür ein, einen neuen Hauptwanderweg zu schaffen, der das Wiehengebirge mit dem Teutoburger Wald verbindet, den „Sachsenweg“.                         

Zu Zeiten des „Dritten Reiches“ wurde der Verein dann umgetauft in „Verkehrs- und Heimatverein“ und später wieder zurück in „Heimat- und Vehrkehrsverein „. Während der Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit kam die Arbeit des Vereins zum ruhen.

1973 kamen erstmals wieder Bestrebungen auf den Verein „wiederzubeleben“. Am 31.1.1974 wurde dann eine Generalversammlung abgehalten. Es wurde ein Vorstand gewählt und eine neu erarbeitete Satzung vorgelegt. Bei dieser Versammlung wurden 50 Mitglieder aufgenommen. Erster Vorsitzender wurde Clemens Hobelmann. Es wurde festgelegt jeden 3. Sonntag eine Wanderung durchzuführen.

Mit vereinten Kräften widmete sich der Verein nun wieder der Heimat- und Brauchtumpflege, so entstand im Februar 1974 eine Mädchentanzgruppe. Im Sommer mußte diese Gruppe erweitert werden und hatte zeitweise fast 40 Mitglieder. Auftritte waren unter anderem auf dem Riemsloher Volksfest und auf dem Sängerfest.

Das Napoleondenkmal an der alten Heerstraße bekam eine neue Anlage und es wurden neue Bänke in Riemsloh und Groß-Aschen aufgestellt. 1975 wurde der Wanderparkplatz am Riemsloher Wald geschaffen. Mit tatkräftiger Unterstützung erstellte der Verein eine Wandertafel, Beschilderung und Sitzgelegenheiten.

Am 4. April 1978 fand zum ersten Mal die Aktion „Saubere Landschaft “ statt. Mit Hilfe von Freiwilliger Feuerwehr und Jägern wurden Straßengräben und Plätze von Müll und Unrat befreit.

Im Oktober 1982 feierte der Verein sein 50-jähriges Jubiläum. Anlässlich der Feierlichkeiten wurde an der Schule eine Eiche gepflanzt. Ein Findling mit Gedenktafel soll daran erinnern.

1984 übernahm Hildegard Borgstedte nach dem Tod von Clemens Hobelmann den 1. Vorsitz .

1985 wurden im Zuge der Bauarbeiten am neuen Riemsloher Dorfbrunnen zwei neue Ruhebänke von den Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins aufgebaut.

1987 wurde Willi Wißmann dann zum ersten Vorsitzenden gewählt. Am Kastanienplatz wurde am 16.11.1987 eine Informationstafel mit Ortsplan aufgestellt. 1988 wurde unter Willi Wißmann´s rührigem Wesen zum ersten Mal nach längerer Unterbrechung wieder ein Maibaum aufgestellt. Riemsloh gehörte damit zu den ersten Gemeinden die diese Tradition fortsetzten. Gestiftet wurde der 12 m hohe Mast von der Familie Meyer zu Riemsloh.

Mit einer Abendwanderung durch den Riemsloher Wald im Oktober 1988 wurde die neue Grillhütte am Festplatz eingeweiht. Engagierte Mitglieder haben die Hütte in ca. 140 Arbeitsstunden von 33 qm auf etwa 90 qm wachsen lassen.

Anläßlich seines 90. Geburtstages am 29. Januar 1989 wurde Theodor Aloys Frühauf für seine Verdienste um den Verein, Riemsloh und den Sachsenweg besonders gewürdigt.

2001 wurde beim traditionellen Grünkohlessen das 25-jährige Jubiläum der Neugründung gefeiert.

Im Jahre 2010 wurden anlässlich der 850-Jahr Feier an den Einfahrtsstrassen nach Riemsloh unsere „Begrüßungshäuschen“ aufgestellt. Sie sollen alle unsere Gäste Willkommen heißen.

Nach 24 Jahren unermüdlichen Einsatzes hat Willi Wißmann das Amt des ersten Vorsitzenden 2011 an Berthold Petering übergeben. Bei der Jahreshauptversammlung 2012 wurde Willi Wißmann einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Um die müden Beine und die Seele baumeln zu lassen wurden 2012 an verschiedenen Stellen im Ort „Baumelbänke“ aufgebaut. Eine Bank steht an der Westhoyler Windmühle, eine am Parkplatz Krähenkamp und an der Wallenbrücker Straße in Westhoyel.

Am 6. Oktber 2013 war der Verein Ausrichter des zweiten Meller Wandertages, bei dem ca. 400 Wanderer den Weg zur Westhoyeler Windmühle fanden.

Seit 2015 leitet Gundel Gunst die Geschicke des Vereins.

Im Jahr 2016 wurden 4 neuen Brücken in einer Kombination aus feuerverzinktem Stahl und wetterfestem Holz gebaut. Diese Brücken ersetzen nun die in die Jahre gekommenen Holzkonstruktionen.

Außerdem wurde in diesem Jahr festgelegt, das man sich jeden 2ten Mittwoch im Monat zu einem „Spiel und Klönabend“ treffen wolle. Diese Treffen wurden von nun an in einer Gastwirtschaft abgehalten.

Der Verein ging jetzt auf die Suche nach einer eigenen Räumlichkeit. Es sollte dort die Möglichkeit bestehen die Habseligkeiten des Verein zu lagern, und einen Ort zu schaffen an dem der Verein sich treffen kann.

Wir wurden fündig an der Grundschule Riemsloh, wo die Räumlichkeiten der alten Cafetrie leerstanden. Nach Rücksprache mit der Stadt Melle und freundlicher Unterstützung durch den Ortsrat konnte dann mit der Renovierung begonnen werden.

Im Winter des Jahres 2016 ist der Raum dann fertiggestellt worden, und mit einem „Tag der offenen Tür“ im Sommer 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

Dieser „Tag der offen Tür“ wurde so gut angeommen, das ab dato ein „Sommerfest für alle“ entstand, welches einmal im Jahr in den Sommerferien stattfindet.

Im Jahr 2019 wurden dann durch den Arbeitsausschuss eine Toilettenanlage zu dem Raum in Betrieb genommen.

Außerdem wurde an der „Grillhütte am alten Festplatz“ der Neubau einer Zaunanlage realisiert, und der Anstrich der Hütte erneuert.